ESG-Expert*innen treiben Nachhaltigkeit bei EOS international voran - EOS in der Schweiz
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ESG: EOS hat eine klare Agenda für umweltbewusstes und soziales Handeln. Expert*innen für Corporate Responsibility sorgen in den Landesgesellschaften für die Umsetzung der Strategie.
  • Verantwortungsvolle Unternehmensführung ist in der Finanzbranche längst Erfolgsfaktor geworden.
  • EOS punktet mit einem hervorragenden ESG Rating-Ergebnis und einer klaren Agenda für umweltbewusstes und soziales Handeln.
  • Internationale ESG Officer garantieren die Umsetzung in den Ländern der Gruppe.
Waffen, Glücksspiel oder Pornografie: Wenn EOS Portfolios aufkauft, sind bestimmte Branchen tabu. Sie stehen auf einer offiziellen Blacklist mit strengen Kriterien, denn sie passen nicht zur unternehmerischen Verantwortung, der sich die Gruppe verpflichtet hat. Die Liste ist ein Bestandteil der umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie von EOS.

Die Strategie vor Ort umzusetzen, das ist die Aufgabe von Menschen wie Agata Miastkowska, ESG Officer bei EOS Polen: „Wir füllen die Ziele mit Leben. In Polen etwa sind wir damit sehr erfolgreich: Wir haben wichtige Prozesse aufgesetzt und sind bereit für künftige Herausforderungen einer nachhaltigen Zukunft.“ Gruppenweit schärfen ESG-Expert*innen wie Miastkowska in den Landesgesellschaften das Verständnis für die Bedeutung von ESG, garantieren die Umsetzung und sorgen so dafür, dass Corporate Responsibility (CR) bei EOS mehr ist als wohlmeinende Dokumente. Sondern gelebte Unternehmenskultur.
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Agata Miastkowska arbeitet als ESG Officer bei EOS Polen. Sie trägt die CR-Agenda in den Unternehmensalltag, managt ESG-Daten und schult Mitarbeitende.
„Wir füllen die Ziele mit Leben. In Polen etwa sind wir damit sehr erfolgreich: Wir haben wichtige Prozesse aufgesetzt und sind bereit für künftige Herausforderungen einer nachhaltigen Zukunft“, sagt Agata Miastkowska, ESG Officer bei EOS Polen.

ESG als Transformationstreiber

ESG wird als weiter gefasster Begriff für Corporate Responsibility (CR) verstanden und beinhaltet die drei wesentlichen Säulen nachhaltigen Wirtschaftens: Environment (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Unternehmensführung). Die ESG-Prinzipien transformieren die Wirtschaft, denn die Relevanz verantwortungsbewusster Unternehmensführung wächst rasant – auch in der Inkassobranche. „Gerade in der Finanzindustrie spielen Vertrauen und Reputation eine wichtige Rolle. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie säumige Verbraucher*innen fair behandeln, Diversität in der Belegschaft fördern und ihre Aktivitäten umweltbewusst sind“, sagt Kristina Žgur, ESG Officer bei EOS Slowenien.

Gründe für Unternehmen, sich ESG-sicher aufzustellen, gibt es viele: Kunden und Regulierungsbehörden verlangen mehr Nachhaltigkeit, die Attraktivität langfristige Geschäftsbeziehungen einzugehen steigt, was Risiken senkt, junge Talente achten zunehmend darauf, wie potenzielle Arbeitgeber ihre gesellschaftliche Verantwortung begreifen und die Zufriedenheit der aktuellen Belegschaft steigt. Besonders wichtig ist der Blick des Markts: „Eine starke ESG-Performance verbessert die finanzielle Performance von Unternehmen“, erklärt Miastkowska: „Denn die Firmen bekommen günstigere Kredite, reduzieren ihre Risiken und werden attraktiver für Investoren.“ In der Finanzbranche sind es vor allem die Banken, die – als Verkäufer von NPL-Portfolios an Inkassounternehmen – auf die Einhaltung von ESG-Kriterien pochen.
Kristina Žgur ist ESG Officer bei EOS Slowenien. Die ESG-Expert*innen sind strategische Partner und Treiber der CR-Strategie.

Gerade in der Finanzindustrie spielen Vertrauen und Reputation eine wichtige Rolle.

Kristina Žgur
ESG Officer EOS Slowenien
Eine gute CR-Strategie trägt all dem Rechnung – mit dem Ziel, das Vertrauen von Investoren und Kunden zu gewinnen. EOS ist auf dem Weg und kommuniziert mit der Strategie ESG-Ziele, demonstriert so Commitment und schafft eine gemeinsame Ebene. Sie ist deshalb auf die Gesamt-Unternehmensstrategie abgestimmt, identifiziert und minimiert mögliche Umwelt- und soziale Risiken, analysiert die Fortschritte und etabliert Mechanismen, um die ESG-Agenda intern durchzusetzen und zu kontrollieren. „Nur Richtlinien zu formulieren, hilft wenig – sie müssen auch gelebt werden“, sagt Miastkowska. „Bei EOS steht dabei Kooperation im Vordergrund. Denn für den Erfolg einer CR-Strategie ist es unabdingbar, dass alle Abteilungen zusammenarbeiten, z. B. HR, Recht und Controlling&Finanzen.“
Agata Miastkowska ist ESG Officer bei EOS Polen. Die ESG-Expert*innen sind strategische Partner und Treiber der CR-Strategie.

Für den Erfolg einer CR-Strategie ist es unabdingbar, dass alle Abteilungen zusammenarbeiten, z. B. HR, Recht und Controlling & Finanzen. 

Agata Miastkowska
ESG Officer EOS Polen

EOS Gruppe mit erfolgreicher CR-Strategie und hervorragendem ESG-Risk-Rating

Im sich wandelnden Inkassomarkt spielt EOS in Sachen ESG nicht nur mit, sondern geht voran. Das Unternehmen erhielt ein hervorragendes ESG-Rating von Morningstar Sustainalytics – die renommierte Agentur prüft, wie Unternehmen wesentliche branchenspezifische Nachhaltigkeitsrisiken managen. Auf einer Skala von 0 bis 40 und mehr erreichte EOS mit 9,9 die beste Kategorie („vernachlässigbares Risiko“). Damit gehört EOS zu den besten 3 aller bewerteten Unternehmen in der Branche „Consumer Finance“. „Diese Top-Platzierung zeigt, dass unsere CR-Strategie erfolgreich ist – aber sie ist auch ein Ansporn, jeden Tag noch ein bisschen besser zu werden“, sagt CEO Marwin Ramcke.
Als CEO der EOS Gruppe trägt Marwin Ramcke die Gesamtverantwortung in Sachen Nachhaltigkeit, die Abteilung „Corporate Development“ (CD) ist zuständig für die operative Umsetzung.

Unsere Ranking-Platzierung zeigt, dass unsere CR-Strategie erfolgreich ist – aber sie ist auch ein Ansporn, jeden Tag noch ein bisschen besser zu werden.

Marwin Ramcke
CEO der EOS Gruppe
Die EOS Gruppe hat den UN Global Compact unterzeichnet, ein Pakt zwischen Unternehmen und den Vereinten Nationen, um die Globalisierung sozialer und ökologischer zu gestalten. Die CR-Strategie des Unternehmens integriert die Nachhaltigkeitsziele der UN (Sustainable Development Goals, SDGs) und die wesentlichen Themen von EOS als Finanzdienstleister.

Sie beinhaltet vier Handlungsfelder, wie Žgur erläutert: „Respektvoller Umgang mit Verbraucher*innen (Responsible Collection), soziale Verantwortung (Joint Progress), hohe Branchenstandards (Financial Sustainability) und als Teil der Otto Group die Unterstützung von deren Klimaschutzstrategie (Environmental Protection).“

In der Umsetzung bedeutet das: Portfolios werden von EOS vor dem Kauf überprüft, Branchen wie Waffen oder Glücksspiel haben darin keinen Platz. Interne Prozesse wurden angepasst, um die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen und Ländern in Sachen ESG zu optimieren. Die Gesamtverantwortung in Sachen Nachhaltigkeit trägt der CEO, die Abteilung „Corporate Development“ (CD) trägt die operative Verantwortung, kümmert sich um die konzernweite Umsetzung und strategische Weiterentwicklung des Nachhaltigkeitsansatzes der EOS Gruppe, steuert gruppenweit die operative Umsetzung. Dabei arbeitet CD eng mit den Landesgesellschaften zusammen, die entsprechende Ressourcen zur Verfügung stellen und zunehmend ESG-Expert*innen wie Miastkowska und Žgur aufbauen. Ihr Job ist es, die ESG-Gruppenstrategie in Maßnahmen für die Länder zu übersetzen.
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Kristina Žgur, ESG Officer bei EOS Slowenien, kümmert sich um zahlreiche CR-Projekte vor Ort, die auf die Nachhaltigkeitsinitiativen der EOS Gruppe abgestimmt sind.<br/><br/>
„Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie säumige Verbraucher*innen fair behandeln, Diversität in der Belegschaft fördern und ihre Aktivitäten umweltbewusst sind“, sagt Kristina Žgur, ESG Officer bei EOS Slowenien.

ESG-Expert*innen als strategische Partner und Treiber

Als Manager*innen für ethisches und nachhaltiges Arbeiten treiben sie diese Prinzipien innerhalb der Organisation voran. Ihre Verantwortung ist groß: Die CR-Agenda in den Unternehmensalltag tragen, ESG-Daten managen, zusammenführen und auswerten, passende KPIs überwachen und Verbesserungsvorschläge machen, Mitarbeitende schulen – und natürlich auf dem Laufenden bleiben in Sachen Regulierung, neue Gesetze und Best Practices. „Als strategische Partner schaffen wir Verbindungen zwischen den verschiedenen Abteilungen und stellen sicher, dass unsere ESG-Ziele umgesetzt werden“, fasst Miastkowska zusammen.

Daneben stemmen die Expert*innen zahlreiche konkrete ESG-Projekte vor Ort, die auf die Nachhaltigkeitsinitiativen der EOS Gruppe abgestimmt sind. Gemeinsam mit ihren Kolleg*innen entwickelt Miastkowska ein Projekt zur Unterstützung gefährdeter Verbraucher*innen in psychischen Krisen und steuert Initiativen zur Verbesserung der Finanzkompetenz von Jugendlichen aus SOS-Kinderdörfern. Žgur organisiert unter anderem die „Minutes for Sustainability“ für EOS-Mitarbeitende oder regelmäßige Aktionen im Diversity-Monat Mai und kümmert sich um ein Finanzbildungs-Projekt an Schulen, das auf der gruppenweiten Finanzbildungsinitiative zu „Financial Literacy“ aufsetzt.

Die Arbeit trägt Früchte: „Wir sind auf dem richtigen Weg – mit der Gruppe wie auch bei EOS Polen“, bilanziert Miastkowska. Und EOS Slowenien hat gerade die “ „Advanced Socially Responsible Employer“-Zertifizierung erhalten, angelehnt an den European Sustainability Reporting Standard (ESRS).

Es sind solche Momente, die stolz machen, weil sie zeigen, dass Nachhaltigkeit einen Unterschied macht. „Ich möchte Steve Jobs zitieren: ‚Menschen, die verrückt genug sind zu glauben, dass sie die Welt verändern können, sind diejenigen, die es auch wirklich tun‘, sagt Žgur. Das Motto könnte der der Beginn einer Job-Beschreibung für ESG-Expert*innen sein.

Sie wollen mehr über Nachhaltigkeit bei EOS wissen? Kontaktieren Sie uns gerne!

Bildnachweis: EOS, privátní