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EOS - Das Geschäftsjahr 2020/21.
Die Bilanz eines außerordentlichen Jahres.

Unerwartete Bewegungen in den regionalen Märkten und zahlreiche Hürden im Arbeitsalltag: Unser Geschäftsjahr 2020/21 stand im Zeichen der weltweiten Corona-Pandemie. Trotzdem ist es uns gelungen, stabil und international erfolgreich durch die Krise zu kommen. 

Vier gute Gründe für unsere Stabilität in disruptiven Zeiten

  • Markt: Wir investieren erfolgreich in Forderungskäufe und erzielen in einzelnen Ländern Rekordergebnisse.
  • Technologie: Wir treiben unsere Digitalisierung voran und verbessern so unser operatives Geschäft sowie die interne Vernetzung. 
  • Referenzen: Unsere Kund*innen und Geschäftspartner*innen vertrauen auch in schwierigen Zeiten auf unsere Dienstleistungen.
  • Verantwortung: Wir setzen uns für eine schuldenfreie Welt ein und möchten die Finanzen unserer Kund*innen und säumigen Zahler*innen zum Besseren verändern. 

Unsere Geschäftszahlen im Überblick.

Lesen Sie den gesamten Bericht zu unserem Geschäftsverlauf 2020/21 bequem als ePaper.
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Markt.

Erfolgreich trotz schwieriger Marktlage

Das zurückliegende Geschäftsjahr war aufgrund der globalen Corona-Krise ein sehr forderndes für EOS. Dennoch ist es uns gelungen, in dieser volatilen Situation gewinnbringend zu wirtschaften. Auch wenn wir hinter dem Rekordergebnis aus 2019/20 zurückbleiben, ist unser Gesamtumsatz 2020/21 weiter auf einem äußerst hohen Niveau. 
792.5 MM EUR

Umsatz erwirtschaftete 2020/21 der EOS Konzern.

25 MM EUR

Investition in Technologien und IT-Kernsysteme.

17 x A-rating

in Folge erhielt EOS von der führenden Rating-Agentur.

„Dieses positive Ergebnis war in dem herausfordernden letzten Jahr keinesfalls selbstverständlich. In einem rückläufigen Markt konnten wir durch unsere Kernkompetenzen weiter punkten und international erfolgreich bleiben. Entsprechend stolz bin ich auf die großartige Leistung unserer Teams.“

Klaus Engberding, CEO der EOS Gruppe

Umsatz und Ergebnis: Trotz leichter Einbußen stabil

Die Grafik zeigt die Umsätze, die EOS in den letzten vier Geschäftsjahren erwirtschaftet hat: 2017/18 sind es 795,0 Millionen Euro, 2018/19 sind es 813,7 Millionen, 2019/20 sind es 853,1 Millionen, 2020/21 sind es 792,5 Millionen.

Die Umsatzentwicklung im Verlauf der letzten vier Jahre (in Mio. €)

Der EOS Konzern schließt das Geschäftsjahr 2020/21 mit leichten Einbußen ab, bleibt aber trotzdem auf einem erfreulichen Level stabil. Der Gesamtumsatz liegt mit 792,5 Millionen Euro um 7,1 Prozent unter dem hervorragenden Vorjahreswert.
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Die Grafik zeigt die Ergebnisse, die EOS in den letzten vier Geschäftsjahren erwirtschaftet hat: 2017/18 sind es 279,8 Millionen Euro, 2018/19 sind es 283,6 Millionen, 2019/20 sind es 343,4 Millionen, 2020/21 sind es 312,4 Millionen.

Ergebnisverlauf (EBITDA) der letzten vier Jahre (in Mio. €)

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag 2020/21 bei 312,4 Millionen Euro. EOS konnte das Corona-Jahr trotz leichtem Ergebnisrückgang deutlich rentabel gestalten.
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Im Detail: Blick auf die einzelnen EOS Regionen

So verteilt sich der Umsatz des EOS Konzerns im Geschäftsjahr 2020/21 auf die einzelnen Regionen: 36,5 % bei 289,1 Mio. € entfällt auf Deutschland, 31,5 % bei 249,7 Mio. € entfällt auf Osteuropa, 26,1 % bei 207,1 Mio. € entfällt auf Westeuropa, 5,9 % bei 46,6 Mio. € entfällt auf Nordamerika.
Insgesamt mussten alle Regionen einen coronabedingten Rückgang verzeichnen. Dennoch können einzelne Länder durchaus eine positive Bilanz ziehen und wir blicken auf einige besondere Erfolge in dieser herausfordernden Zeit zurück.
Umsatzstärkste Region im EOS Konzern bleibt im Geschäftsjahr 2020/21 weiterhin Deutschland. Auch in West- und Osteuropa konnten einzelne Länder positive Bilanzen ziehen. So verbuchte Spanien gerade im zweiten Halbjahr Rekordinvestitionen. Frankreich und Belgien behaupteten sich neben Deutschland als führende Bieter für Forderungskäufe. Und in Russland und Polen haben wir das Investitionsniveau des Vorjahres sogar übertroffen.

Highlights aus unseren Regionen

Stabile Investitionen:

In Deutschland lag die Höhe der Investitionen bei 168,2 Millionen Euro und damit auf einem beständigen Niveau. Mit 289,1 Millionen Euro und 36,5 % Anteil am Konzernumsatz ist Deutschland auch in diesem Jahr die stärkste Region innerhalb des EOS Konzerns. 

Transformationen:

In Spanien vollzog EOS eine Transformation von einer Treuhand- hin zu einer Forderungskaufgesellschaft. Gleichzeitig haben wir dort eine starke Marktstellung als Portfoliokäufer aufgebaut.

Übertroffene Ziele:

In Russland, Slowenien, der Slowakei und Polen konnten wir das Vorjahresergebnis deutlich übertreffen. In Kroatien, Polen, sowie Bosnien und Herzegowina lagen die Investitionen über dem Vorjahresniveau.

Solide Investitionen:

Das Geschäftsfeld Forderungskauf erzielte in den USA ein Niveau, das deutlich über dem des Vorjahres lag. Auch die Ergebnisse im Bereich Services konnten sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich steigern.

Ausbau Marktposition:

Vor allem revolvierende Forderungskäufe haben 2020/21 den deutschen Markt für Forderungskäufe geprägt. Uns ist es gelungen, das treuhändisch bearbeitete Volumen zu steigern. 

Hohes Investitionsniveau:

In Osteuropa konnten wir das NPL-Investitionsniveau aus dem vorangegangenen Geschäftsjahr um etwa 3 Prozent auf 195,3 Millionen Euro erhöhen. Die höchsten NPL-Investitionen fanden in Kroatien (30 %) statt, gefolgt von Polen (27 %) und Russland (14 %). 
Weitere Zahlen aus unseren Regionen

Technologie.

Unsere DNA ist digital

Das vergangene Jahr hat noch einmal deutlich gemacht, wie relevant die Digitalisierung von Geschäftsprozessen ist. Wir von EOS haben in diesem Bereich schon viel erreicht. KI-gestützte Datenanalyse ist ein zentraler Teil unseres Geschäftsmodells. Kommunikation in Echtzeit sowie digitale Tools unterstützen zusätzlich unser Alltagsgeschäft. Immer im Fokus: Wie wir mit Hilfe von IT und Technologie die Erlebnisse unserer Kund*innen verbessern können. 
„Wir verbessern die übergreifende Zusammenarbeit in der Gruppe, indem wir gemeinsame Datenbasen schaffen und Abläufe standardisieren. Die Austauschmöglichkeiten zwischen den EOS Gesellschaften werden dadurch deutlich verbessert. Darum geht es: Durch technische Möglichkeiten die Kommunikation und Zusammenarbeit in der Gruppe fördern.“

Justus Hecking-Veltman, CFO der EOS Gruppe

Technologie im Einsatz: Digitalisierungsprojekte bei EOS

Inkassosysteme:

Die Software „Kollecto“ und die neue webbasierte Version „Kollecto+“ helfen uns dabei, Prozesse zu standardisieren. Das Ergebnis: Ein noch effizienteres Forderungsmanagement in 12 Ländern. In Deutschland verzeichnete EOS mit dem selbst entwickelten Inkassosystem FX im vergangenen Jahr die achtfache Anzahl von Anwender*innen.

Chatbots:

In mehreren Ländern sind bereits virtuelle Kolleg*innen im Einsatz. Sie entlasten unsere Service Center, beantworten automatisiert Fragen oder kümmern sich um Forderungsanliegen. Für die Zukunft planen wir eine Ausweitung auf weitere EOS Standorte. 

Datenanalyse:

In Frankreich arbeiten wir daran, unseren Inkassoprozess mit Hilfe der Cloud weiter zu optimieren. EOS in Dänemark entwickelt aktuell eine KI-basierte Entscheidungshilfe, die uns helfen soll, den Erfolg von gerichtlichen Inkassoverfahren einzuschätzen. Und mit Hilfe von Machine-Learning-Algorithmen werten wir unsere eigenen Vorgänge aus, um Zahlungspläne zu entwickeln, die niemanden finanziell überfordern. 

Details zu diesen und weiteren Projekten können Sie in unserem ePaper nachlesen.
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Referenzen.

Gemeinsam allem gewachsen

Im Geschäftsjahr 2020/21 waren viele unserer rund 20.000 Kund*innen von teils erheblichen Veränderungen ihrer Branchen und Geschäftsaktivitäten betroffen. Wir sind stolz, in diesen bewegten Zeiten mit unseren Services einen Beitrag für mehr Stabilität und Sicherheit leisten zu können. 
swisscom Logo
„Seit mehr als 15 Jahren arbeiten wir im Bereich Forderungsmanagement gemeinsam mit EOS in der Schweiz. Die Zusammenarbeit ist äußerst partnerschaftlich. Das Team pflegt einen respektvollen, professionellen Umgang mit den Patient*innen unserer Kund*innen und berücksichtigt auch deren jeweilige finanzielle Situation. Das ist im Gesundheitswesen besonders wichtig.“
Schweiz: David Pravato, Swisscom Health
VÚB BANKA Logo
„Nach über 15 Jahren Partnerschaft mit EOS schätzen wir den Service und die Zusammenarbeit sehr. Die lösungsorientierte Herangehensweise an einzelne Fälle und die Flexibilität haben eindeutig zu einer höheren Zahlungsdisziplin der säumigen Zahler*innen geführt. Die Zusammenarbeit erfüllt zu jeder Zeit unsere Erwartungen – ob beim Kontakt mit unseren Kund*innen, durch professionelles Verhandeln oder erfolgreiches Beitreiben offener Forderungen.“
Slowakei: a.s.-Mgr. Marek Jakab, Všeobecná úverová banka, a.s.

Verantwortung.

Changing for the better

Digitalisierung, Klimawandel und Corona-Krise: Wir leben in einer Zeit tiefgreifender Paradigmenwechsel. Diese wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen kann nur bewältigen, wer zugleich vorausschauend und verantwortungsvoll handelt. Dieser Verantwortung ist sich EOS bewusst. Darum haben wir im Geschäftsjahr 2020/21 vier zentrale Bereiche unserer Corporate Responsibility (CR) Strategie definiert. Diese werden künftig immer weiterentwickelt, um Dinge nachhaltig zum Besseren zu verändern.

Responsible Collection:

EOS steht für den respektvollen, fairen Umgang mit säumigen Zahler*innen und lösungsorientierte, nachhaltige Entschuldung.

Joint Progress:

EOS übernimmt soziale Verantwortung – sowohl im eigenen Unternehmen durch Förderung von Empowerment, Diversität und Inklusion als auch gesellschaftlich durch eigene Bildungsinitiativen.

Environmental Protection:

EOS arbeitet mit fokussierten und schnell umsetzbaren Maßnahmen an der Zielerreichung Klimaneutralität bis 2030.

Financial Sustainability:

EOS setzt sich intensiv für hohe, verbindliche Branchenstandards sowie verantwortungsvolle Verhaltensrichtlinien ein.
Unsere CR Strategie im Detail

Downloads und Services

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