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  • EOS Konzern erzielt zweitstärkstes Ergebnis in 50-jähriger Geschichte
  • ESG Risk Rating von Morningstar Sustainalytics: EOS Gruppe gehört zu den Top 3 in der Branche „Consumer Finance“
  • Corporate Responsibility (CR): EOS veröffentlicht zweiten kombinierten Jahres- und Nachhaltigkeitsbericht
Der EOS Konzern erzielt mit 412,9 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2023/24 sein zweitstärkstes Ergebnis (EBITDA) in der 50-jährigen Unternehmensgeschichte und kann sich mit einem Umsatzplus von 2,1 Prozent (insgesamt 997,3 Millionen Euro) auf einem sehr guten Niveau halten. Gleichzeitig lag das Investitionsvolumen mit rund 583,5 Millionen Euro deutlich unter dem Ausnahmejahr 2022/23. Maßgeblich zum insgesamt positiven Ergebnis beigetragen hat die erfolgreiche Bearbeitung der in den Vorjahren angekauften Forderungsportfolios.

Erfolgreiche Performance trotz herausfordernder Wirtschaftslage

Trotz der gesamtwirtschaftlichen Herausforderungen wie steigender Zinsen und hoher Inflation konnte der EOS Konzern im vergangenen Geschäftsjahr erneut ein beeindruckendes EBITDA von über 400 Millionen Euro erzielen, so Marwin Ramcke, CEO der EOS Gruppe. "Die unsicheren makroökonomischen Zeiten werden bleiben. Aber wir haben den professionellen Umgang mit Unsicherheit zu unserer Stärke gemacht, können resilient und flexibel agieren und uns auf die besten Lösungen für unsere Kund*innen konzentrieren“, sagt Ramcke weiter.

Dass die EOS Gruppe trotz der makroökonomisch schwierigen Situation ein erneut sehr gutes Ergebnis erzielt hat, liege insbesondere an der herausragenden Performance der internationalen Teams in den vergangenen Jahren, betont der zum Zeitpunkt des Geschäftsjahresabschlusses verantwortliche CFO der EOS Gruppe, Justus Hecking-Veltman. Insgesamt seien die Investitionen im Vergleich zum Ausnahmejahr 2022/23 zwar deutlich gesunken, signifikante Forderungskäufe in zwei- oder dreistelliger Millionenhöhe konnten die starke Marktposition jedoch bestätigen, so Hecking-Veltman weiter. „Der Kauf von Forderungspaketen wird daher auch künftig im Fokus der EOS Gruppe bleiben.“ 

Zum 1. August 2024 hat Hecking-Veltman das Unternehmen verlassen, um sich anderen Herausforderungen zu stellen. Seine Nachfolgerin wird die promovierte Wirtschaftswissenschaftlerin Dr. Eva Griewel.

Osteuropa übertrifft Umsatzniveau des Vorjahres leicht 

Mit einem Anteil von 41,9 Prozent am Gesamtumsatz bleibt Osteuropa die umsatzstärkste Region im EOS Konzern. Signifikante Umsatzsteigerungen konnten insbesondere die Gesellschaften in Bosnien u. Herzegowina, Bulgarien, Griechenland und Polen erzielen. Trotz Zinserhöhungen wurden Investitionen im Wert von 212,5 Millionen Euro getätigt. „Dies ist allen Kolleg*innen zu verdanken, die ihre Komfortzone verlassen haben und neue Wege gegangen sind“, so Carsten Tidow, der in der Geschäftsführung die Region Osteuropa verantwortet. 

Westeuropa zieht mit Umsatzplus von 6,9 Prozent am deutlichsten an 

Mit 323,4 Millionen Euro (32,4 Prozent des Gesamtumsatzes) stieg der Umsatz der Region Westeuropa im Vergleich zu den anderen Regionen der EOS Gruppe am deutlichsten (insgesamt 6,9 Prozent). Für die positive Entwicklung sei vor allem die erfolgreiche Bearbeitung bestehender Forderungsportfolios verantwortlich, so Sebastian Pollmer, der seit Beginn des Geschäftsjahres 2024/25 die Region Westeuropa verantwortet. Besonders hervorzuheben sei die Gesellschaft in Frankreich, die eine starke finanzielle Leistung gezeigt habe. Zusammen mit einem Co-Investor hatte EOS Frankreich den Ankauf eines Rekordportfolios mit einem Nennwert von 364 Millionen Euro getätigt. Auch die Gesellschaften  in Dänemark und  Portugal, das nach nur zwei Jahren bereits auf dem Markt etabliert ist, haben einen wertvollen Beitrag zum Anstieg des Umsatzes geleistet, so Pollmer weiter. 

Deutschland auf Vorjahresniveau 

Auf dem deutschen Markt verzeichnete der EOS Konzern mit einem Umsatzanteil von 25,5 Prozent keine Veränderungen zum Vorjahr. Die Wettbewerbssituation bleibt hier herausfordernd. Umstrukturierungsmaßnahmen, wie die neugegründete Region Zentraleuropa, der Deutschland seit Beginn des Geschäftsjahres 2024/25 angehört, „beginnen Früchte zu tragen“, so Stephan Ohlmeyer, der seit März 2024 verantwortlich für die neue Region ist. 

Nachhaltigkeit weiter im Fokus

 Auch über die Geschäftszahlen hinaus konnte sich die EOS Gruppe im vergangenen Geschäftsjahr behaupten. Aus dem Stand hat der internationale Konzern 2023 ein herausragendes ESG Risk Rating erhalten. „EOS gehört laut der renommierten Ratingagentur Morningstar Sustainalytics zu den Top 3 aller bewerteten Unternehmen unserer Branche ,Consumer Finance’“, so Marwin Ramcke. „Auf diese Bewertung bin ich sehr stolz. Eine Spitzenposition auf Anhieb zu erreichen beweist, dass unsere Corporate Responsibility Strategie erfolgreich ist.“ 

Mit einem an den Standards der Global Reporting Initiative (GRI) orientierten Jahres- und Nachhaltigkeitsbericht macht EOS transparent, was die Gruppe in diesem Bereich leistet. Um die Gehälter von Männern und Frauen vergleichen zu können, wurde zum Beispiel erstmals eine Gender Pay Gap Analyse initiiert. Außerdem hat das Unternehmen den eigenen CO2-Fußabdruck (Scope 1 & 2)   ermittelt.  „Diese Initiativen werden wir auch in diesem Geschäftsjahr weiter vorantreiben und daraus zielgerichtete Maßnahmen ableiten – etwa zur Reduktion von Emissionen “, betont Ramcke. 

Die Corporate Responsibility Strategie ist darüber hinaus fest im Kerngeschäft der EOS Gruppe verankert. Verantwortungsvolles Inkasso und eine nachhaltige Entschuldung säumiger Verbraucher*innen sind für EOS zentral. So hat die Gruppe im letzten Geschäftsjahr mehr als fünf Millionen Schuldenfälle erfolgreich abgeschlossen, damit säumigen Verbraucher*innen geholfen und rund 1,9 Milliarden Euro in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt.

Über die EOS Gruppe

Die EOS Gruppe ist ein führender technologiebasierter Investor in Forderungsportfolios und Experte bei der Bearbeitung offener Forderungen. Mit mehr als 50 Jahren Erfahrung und Standorten in über 20 Ländern bietet EOS weltweit smarte Services rund ums Forderungsmanagement. Im Fokus stehen Banken sowie Unternehmen aus den Bereichen Immobilien, Telekommunikation, Energieversorgung und E-Commerce. EOS beschäftigt mehr als 6.000 Mitarbeiter*innen und gehört zur Otto Group.

Weitere Informationen zur EOS Gruppe: https://eos-solutions.com/
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