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Onlinehandelsbefragung 2025

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Ein Engagement der EOS Schweiz

EOS unterstützt als Silber Partner die jährliche repräsentative Onlinehandels-Studie des Institute for Competitiveness and Communication der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW.

Dieses Engagement ergänzt unsere weiteren Sponsoring-Engagements und Studien.
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KI und TWINT verändern den Schweizer E-Commerce

Ergebnisse der aktuellen Onlinehändlerbefragung 2025

  • Die zum achten Mal durchgeführte Onlinehändlerbefragung der Hochschule für Wirtschaft FHNW verdeutlicht den schnellen Einzug von künstlicher Intelligenz (KI) im Schweizer und europäischen E-Commerce.
  • Von der Texterstellung über Bildgenerierung bis hin zu SEO und Marketingoptimierung nutzen Händler zunehmend KI-Tools wie ChatGPT und Gemini.
  • Gleichzeitig stellt die hohe Geschwindigkeit der Entwicklung der Tools alle Beteiligten vor Herausforderungen – von fehlendem Know-how bis zu Fragen zur Datensicherheit.

Die hohe Dynamik und Geschwindigkeit bei den aktuellen Entwicklungen der KI fordert praktisch alle Onlinehändler heraus.

Prof. Dr. Darius Zumstein
Professor für Digitales Marketing, FHNW

KI im E-Commerce: Einsatzbereich wächst rasant

Dank KI erzielen viele Händler Zeit- und Kosteneinsparungen, steigern die Prozess- und Marketingeffizienz und verbessern ihr Google-Ranking. ChatGPT (OpenAI) ist mit 85% Relevanz das wichtigste Large Language Model (LLM) im E-Commerce. Dahinter folgen Google Gemini (32%), Microsoft Copilot (28%) und Perplexity.ai (20%).

Fast alle befragten Händler nutzen KI für Texterstellung und Übersetzungen.

  • 83% der Händler nutzen KI für die Text- und Übersetzungserstellung, 65% für Produkttexte und 44% für Produktbilder.
  • Die Nutzung von KI in Programmierung, Analytics und Produktsuche hat stark zugenommen.
  • KI-Chatbots für Verkauf und Kundenservice werden immer relevanter (Verkaufs-Chatbots +82%, Service-Chatbots +44% im Vergleich zum Vorjahr). ​

Nutzen und Herausforderungen der KI

KI wird zunehmend für Marketing, Produktdatenpflege, Personalisierung und Betrugsprävention eingesetzt. ​Als Hauptvorteile nennen die Onlinehändler die grosse Zeitersparnis, schnellere Inhaltserstellung, besseren Produkttexte und höhere Produktivität. ​

Neun von zehn Händlern berichten über Schwierigkeiten bei der Integration von KI – vor allem aufgrund von Zeitmangel, sich damit zu befassen, fehlendem Fachwissen, begrenztem Budget und unklarer Auswahl der dafür geeigneten Tools.

Datensicherheit und Datenschutz bleiben zentrale Themen (75% der Befragten sehen hier mittlere bis grosse Herausforderungen). Weitere Problemfelder sind hohe Systemkosten sowie KI-Fehler (sogenannte «Halluzinationen»).

TWINT erstmals Nummer 1 im Online-Payment

TWINT ist 2025 neben den Kreditkarten erstmals das meistgenutzte Zahlungsmittel im Schweizer Onlinehandel.

Bei den Payment Service Providern führen Payrexx, Saferpay (Worldline), PostFinance Payment und Wallee. Im Bereich «Buy Now, Pay Later» bleiben TWINT (30 Tage), CembraPay, Klarna und die MF Group an der Spitze.

Ausblick auf Agentic AI ​

Bis 2030 sollen gemäss Prognosen 30% der Transaktionen durch KI-Agenten abgewickelt werden. ​Agentic AI wird zudem erhebliche Auswirkungen auf Datenmanagement, IT-Architektur, Marketing und Vertrieb haben. ​Grosse Player wie OpenAI, Microsoft, Google, Meta und Amazon könnten die führenden Akteure im Agentic Commerce werden.

In a nutshell

Die Studie zeigt eindeutig: KI-Technologien verändern den Onlinehandel fundamental und rasant. Sie bieten Chancen zur Effizienzsteigerung, stellen Händler aber auch vor technische, organisatorische und rechtliche Hürden. Gleichzeitig verschiebt sich das Zahlungsverhalten der Kundschaft in Richtung mobiler, lokaler Lösungen.

Onlinehändlerbefragung 2025

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Die Onlinehändlerbefragung 2025 ist bereits die achte Ausgabe in Folge. Die Studie wird vom Institute for Competitiveness and Communication der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW durchgeführt.

Zur FHNW
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Die Daten wurden erhoben vom 21. April bis 17. August 2025.

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Es beteiligten sich 643 Onlineshops aus den Bereichen Business-to-Consumer (B2C, 91%), Business-to-Business (B2B, 49%) und Hersteller-Shops (9 %). 581 Teilnehmende stammen aus der Schweiz, 27 aus Österreich, 20 aus Deutschland und 15 aus weiteren europäischen Ländern.

Kontakt aufnehmen

Basil Schneuwly, Head of Marketing & Communication, EOS Switzerland

Basil Schneuwly

Directeur marketing et communication


Tél.: + 41 58 411 73 03

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