Seit langem ein grosses Thema, neben der allgemeinen Verbesserung der Branchenwahrnehmung, ist der Verzugsschaden: Eindrücklich die von Kneubühl aufgezeigten 11 Milliarden an finanziellen Schäden, die den Unternehmen in der Schweiz jährlich aufgrund von Zahlungsverzögerungen oder –ausfällen und den Aufwänden zur Eintreibung dieser Einnahmen entstehen. Daniel Bucklar, Leiter der juristischen Fachstelle der EOS Schweiz, hakte beim Thema Verzugsschaden ein. Er erläuterte, wie EOS gemeinsam mit den Gläubigerkunden den durch die Zahlungsstörung entstanden Schaden überhaupt stichhaltig beziffern kann und wie EOS mit diesem Verzugsschaden umgeht, in klarer Absprache mit dem Gläubiger.
Michael Joho, Mitgeschäftsführer der EOS Schweiz, stiess zur anschliessenden Podiumsdiskussion zu den beiden Referenten hinzu. Unter der Gesprächsleitung von Nina Havel sprach die Runde nicht nur über das Thema Verzugsschaden, sondern auch über den Ruf der Inkassobranche, strategische und taktische politische Manöver in Bern und beantwortete Fragen aus dem zahlreich erschienenen Publikum. Der Apéro Riche aus Jacky Donatz‘ Sonnenberg-Küche bildete den stimmungsvollen Rahmen für die Fortsetzung der angeregten Diskussionen und ebenso für die Pflege wertvoller Kontakte unter Praktikern im Forderungsmanagement.