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Weisser Roboter steht vor einem Fenster

EOS Forum 25

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Innovation und KI:
Was ist Hype, was Realität?

Die Verbindung von Innovation und KI war Thema am EOS Forum am Donnerstag, 29. August 2025 in Zürich. Die hochkarätigen Referenten gaben den Gästen von EOS Schweiz interessante Learnings und Gedankenanstösse mit. Entsprechend rege geführt wurden die Gespräche beim anschliessenden Networking Apéro, begleitet von leckeren Häppchen aus der METROPOL-Küche. 

Nach der Begrüssung des CEO der EOS Schweiz AG, Andreas Hasler führte die bekannte Journalistin und Moderatorin Annette Fetscherin gekonnt und charmant durch den Abend.

Zu den Impressionen

Learnings über das Innovationspotenzial, die Diversität und Transparenz von KI

Saskia Dupré von OTTO zeigte auf, wie sie den Einsatz Generativer KI in ihrem Unternehmen konkret fördern und welche Lehren sie bisher damit gemacht haben

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Reality Check: Wie sieht es aktuell mit den tatsächlichen Zahlungsverhalten aus?

Andreas Hasler von EOS Schweiz präsentierte eine exklusive Vorschau auf die Ergebnisse der brandneuen EOS Studie «Europäische Zahlungsgewohnheiten»

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Key Note von Daniel Cronin: Was ist der nächste Hype nach KI?

Der leidenschaftliche Innovator und Entrepreneur Daniel Cronin plädierte für mehr Mut, neue Ideen sofort auszusprechen und damit auszutesten.

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Learnings über das Innovationspotenzial, die Diversität und Transparenz von KI

Saskia Dupré, GenAI Program Manager bei OTTO, sprach anschaulich aus dem Alltag mit KI. Sie machte deutlich, dass KI kein Selbstläufer ist. Sondern viel Zeit und Arbeit benötigt, um die Kurve vom Hype über die Enttäuschung hin zur echten Wertschöpfung zu kriegen – für die Mitarbeitenden genauso wie für das Unternehmen. Überhaupt sei es entscheidend, die Mitarbeitenden «mitzunehmen» auf der KI-Reise. OTTO macht dies mit verschiedensten Aktivitäten – insbesondere das interne KI-Amassadoren-Programm habe viel dazu beigetragen, den Einsatz von KI vom IT-Stigma zu befreien und die Mitarbeitenden für das Ausprobieren der bereitgestellten Tools zu motivieren. Spielerische Aktivitäten für «Quick-Wins» mit kleinem, simplem Aufwand helfen ebenfalls. 

Neben dieser Mitarbeiter-Befähigung investiert OTTO aktuell viel «Menschliche Intelligenz» in die Identifizierung von konreten Use Cases, in denen KI echten Mehrwert bringt. Dabei sei wichtig, nicht nur an Effizienz- und Kostengewinne in bestehenden Prozessen zu denken. Sondern auch den Blick zu öffnen für Dinge, die dank KI überhaupt erst möglich werden. Als Beispiel nannte sie die Überprüfung der Produktbilder, welche die mehr als 3'600 Geschäftspartner auf die OTTO-Plattform hochladen, auf die ethischen Vorgaben von OTTO. Erst der Einsatz von KI macht es möglich, diese riesige Masse an Bildern lückenlos zu sichten und die Einhaltung der Standards zu überprüfen. 

Download Referat Dupré (0.9 MB)
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Saskia Dupré, GenAI Program Manager bei OTTO, zeigte mit praktischen Beispielen auf, wie OTTO im Alltag die Benutzung von generativer KI fördert und erweitert.

Wie sieht es mit dem Zahlungsverhalten in Europa aus?

Andreas Hasler von EOS Schweiz präsentierte erste Zahlen und Fakten aus der brandneuen Ausgabe 2025 der EOS Studie «Europäische Zahlungsgewohnheiten». Kulturelle Unterschiede in den einzelnen Ländern sind sichtbar bei den eingeräumten Zahlungsfristen, interessanterweise aber nicht bei der Verspätung, mit der die fälligen Zahlungen durchschnittlich geleistet werden. Unterschiede zeigen sich auch beim Digitalisierungsgrad der angebotenen Zahlungsmöglichkeiten – die Länder Osteuropas sind uns hier voraus, und Deutschland hinkt hinterher. Hasler betonte die Notwendigkeit des rechtzeitigen Investments in digitale Zahlungsportale und «Self-Service-Zahlungsangebote» im Hinblick auf die heranwachsende Consumer-Gruppe der Digital Natives.

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Andreas Hasler von EOS Schweiz präsentierte erste Zahlen und Fakten aus der brandneuen Ausgabe 2025 der EOS Studie «Europäische Zahlungsgewohnheiten».

Was ist der nächste Hype nach KI?

Die unternehmerische Verantwortung lag auch den Gedanken von Key Note Speaker Daniel Cronin zu Grunde. Wer seine Verantwortung ernst nehme, fördere auch das Denken und Arbeiten an scheinbar Unmöglichem – nur das führe zu radikaler Innovation, die ein Unternehmen auch noch in 5, 10, 20 Jahren wettbewerbsfähig halte. Stichwort Mondlandung oder die Erfindung des Smartphones – beides keine inkrementellen Innovationen aufgrund bestehender Datenlage (aka Verbesserungen), sondern radikal Neues. Cronin plädiert dafür, Ideen schon früh auszusprechen, das Ziel zu formulieren, auch wenn es unmöglich scheint, zu gross und zu schwierig. So zeige sich rasch, ob sich andere Menschen finden, die an diese Idee glauben. Wichtig sei der Mut zu ehrlichem Feedback. Und das Akzeptieren, dass Meinungen und Einschätzungen sich ändern können im Lauf der Zeit oder mit fortlaufender Weiterentwicklung der Idee. KI übrigens produziere (heute) nur inkrementelle Innovation – das menschliche Gehirn mit seiner ganzen Kreativität, Fantasie und Vorstellungskraft sei hingegen in der Lage, radikale Innovation zu denken. Und eben: Aussprechen soll man sie, die grossen Ideen. Hören, schauen, austesten, was sie taugen.

Mit 7 Tipps, aus grossen Ideen echte, radikale Innovation zu schaffen, schloss Cronin sein Referat.

Download Referat Cronin (48.5 MB)
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Eine Idee, an die niemand glaubt, ist nichts wert, sagt Daniel Cronin. Er plädiert dafür, auch grosse, «unmögliche» Ideen früh auszusprechen und auszutesten.

Impessionen

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